Redakteurin Bente Matthes zum Thema: „Aben(d)teuer Klima – Umweltliebe lernen bei der Nacht der Umwelt“

München · So seh ich das

Die Bienen sterben! Und das bereits seit zwei Jahren. Gerade Menschen mit Angst vor „fliegenden Nadeln“ mag diese dramatische Nachricht kaum schocken. Aber Bienen sind keine summenden kleinen Ungeheuer. Sie bestäuben neben der Honig-Produktion so ziemlich alles, was wir essen, trinken oder einatmen – wie zum Beispiel Obst, Gemüse und Bäume. Deshalb sollten wir keine Biene töten, wenn sie uns beim Essen im Garten stört.

Genauso wenig sollten wir andere kleine und große, guckende und nicht-guckende Lebewesen und Ökosysteme ausrotten wie Fische, Bäume, Ozeane oder den Regenwald. Denn unser ökologisches System Erde ist ein funktionierender Kreislauf, in dem auch der kleinste Fisch in seiner Summe eine Bedeutung hat.

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Ein Beispiel: Werden Meere überfischt oder stark verschmutzt, vermehren sich wiederum die Algen, die das Meer ersticken. Die Folge: kein leckerer Lachs mehr auf dem Teller. Auch die Rodung des Regenwalds für den heimischen Wohnzimmertisch ist kein wirklich kluger Schritt. Denn der Regenwald ist die grüne Lunge des Planeten, auf dem wir leben.

Wir tragen nicht nur um unserer selbst Willen die Verantwortung zum Erhalt der Erde. Jeder Atemzug, den wir tun, ist nur möglich, weil es die Natur gibt. Und jeder Schritt, den wir gehen, hat Auswirkungen auf die Natur. Das sollten wir uns merken – und bei der „Nacht der Umwelt“ lernen. So seh ich das.

Artikel vom 10.09.2009
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