Freistaat fördert Neubau

München · 765.000 Euro für Reptilienauffangstation

Keine Berührungsängste: Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (re.) hat die Reptilienauffangstation besucht und ist auf Tuchfühlung gegangen. Anlass für den Besuch war die Übergabe eines Förderschecks an Markus Baur (li.) für den Neubau. F: BStUV

Keine Berührungsängste: Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (re.) hat die Reptilienauffangstation besucht und ist auf Tuchfühlung gegangen. Anlass für den Besuch war die Übergabe eines Förderschecks an Markus Baur (li.) für den Neubau. F: BStUV

München · Das Bayerische Umweltministerium fördert den Neubau der Reptilienauffangstation mit 765.000 Euro. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat die Reptilienauffangstation in der Münchner Kaulbachstraße am Dienstag, 29. Januar, besucht und dem Verein den Förderscheck für den geplanten Neubau überreicht.

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Glauber betonte: "Die Reptilienauffangstation leistet einen wertvollen und deutschlandweit einmaligen Beitrag bei der Unterbringung und Pflege von Reptilien und anderen exotischen Tieren. Die Reptilienauffangstation ist ein wichtiger Partner für den Tierschutz. Ihr Fortbestehen ist uns ein Herzensanliegen." Die Arbeit des Vereins sei unverzichtbar – auch für die Sicherheits- und Veterinärbehörden. Mit über drei Millionen Euro habe der Freistaat in den vergangenen Jahren den laufenden Betrieb der Station unterstützt. Klar ist: Die Räumlichkeiten in München reichen nicht mehr aus. "Wir brauchen eine neue, auf die große Zahl und auf die speziellen Bedürfnisse der Tiere zugeschnittene Auffangstation", erklärte der Staatsminister. "Diesen Neubau werden wir finanziell kräftig unterstützen. Allein für den Grundstückskauf und die Planungen stellt das Umweltministerium 765.000 Euro bereit. Das ist der Anfang. Die Zuschüsse für den laufenden Betrieb in Höhe von derzeit 340.000 Euro pro Jahr erhält der Verein zudem unverändert." Die neue Reptilienauffangstation entsteht in der Gemeinde Neufahrn im Landkreis Freising. Nach Abschluss aller Prüfungen beginnt jetzt die konkrete Planungsphase für das Gebäude. Grundlage ist eine Machbarkeitsstudie, die ebenfalls vom Umweltministerium mit über 22.000 Euro gefördert wurde. Die Auffangstation ist ursprünglich aus dem Institut für Zoologie der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München hervorgegangen. Der gemeinnützige Verein "Auffangstation für Reptilien München e.V." wurde 2001 gegründet. Mit jährlich über 1.200 aufgenommenen und weitervermittelten Tieren ist er Deutschlands größte Auffangstation für exotische Heimtiere. Die Auffangstation engagiert sich neben dem Tierschutz auch für Ökologie und Artenschutz.

Artikel vom 02.02.2019
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