Tierisch viel Nachwuchs

Hellabrunn · Emu-Küken – Flinkwallabys – Zebra-Fohlen – Luchs-Babys und und und

Die ersten Schritte auf der Außenanlage: Zebra-Mutter und -Fohlen fühlen sich sehr wohl im Münchner Tierpark. 	Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller

Die ersten Schritte auf der Außenanlage: Zebra-Mutter und -Fohlen fühlen sich sehr wohl im Münchner Tierpark. Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller

Untergiesing-Harlaching · Die Tiere im Münchner Zoo waren in letzter Zeit äußerst produktiv. Eine große Anzahl süßer Jungtiere sorgt für Begeisterung bei Jung und Alt.

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Die Emu-Küken necken ihren Vater, indem sie an seinem Federkleid zupfen. Bei den Flinkwallabys ist das Kleine mutig aus dem Beutel der Mutter gehüpft, und der Zebra-Nachwuchs tollt fröhlich auf der Anlage herum. Wo der Blick auch hinfällt, in Hellabrunn gibt es viele Tierbabys zu entdecken. Bei den Emus, die zu den flugunfähigen Laufvögeln gehören, ist das Besondere, dass die Mutter bei der Brut und Aufzucht der Jungtiere nicht beteiligt ist. Hier kümmert sich der Hahn um den Nachwuchs. Zum Glück sind die fünf Kleinen sehr pflegeleicht. Seit sie Anfang Mai aus ihren Eiern schlüpften, fressen die Nestflüchter selbstständig. Die Emu-Küken sind äußerst aktiv und wollen ihren Vater stets in ihre flinken Laufspiele miteinbeziehen. Weiß-braun gestreift wie bei einem Frischling und noch ganz flauschig ist ihr Federkleid. Ebenfalls im Mai hat auch Quilian, ein Flinkwallaby, den schützenden Beutel seiner Mutter verlassen und ist ab sofort neben seinen älteren Artgenossen zu sehen. Als Embryo war das junge Känguru in den gemütlichen und warmen Beutel seiner Mutter geklettert und hatte die nächsten Monate dort verbracht. Bei den Mhorrgazellen gab es gleich vierfachen Nachwuchs im April und Mai. Drei Böcke und ein Weibchen erblickten hier das Licht der Welt. Kurz nach der Geburt lagen die Jungtiere noch in einer Art Nest im Schutz von Gebüschen. Nun trauen sie sich schon auf die Wiese. Die vier jungen Mhorrgazellen sind stets zusammen und spielen vergnügt miteinander. Ihre Namen sind Quamba, Quamara, Quari und Quara.

Mitte Mai kamen zudem zwei Luchse zur Welt. Vier Wochen verbrachten sie mit ihrer Mutter in der Wurfbox. Nun trägt sie die Mutter auch schon einmal ins Freie, und die kleinen Luchse kriechen dann entweder schüchtern zurück oder machen ihre ersten Ausflüge im Gehege. Noch haben die beiden Luchsjungen keine Namen. Diese bekommen sie bei der ersten Kontrolle durch den Tierarzt, wenn ihre Geschlechter festgestellt werden. Außerdem können die Besucher Jungtiere bei den Zebras, Elchen und Alpensteinböcken erleben und den Nachwuchs bei seinen ersten Gehversuchen beobachten. Rasem Baban freut sich über die Hellabrunner Kinderstube: »Ich liebe es, wenn mein Tag mit solch guten Nachrichten beginnt und ich noch vor dem Frühstück erfahre, dass z.B. ein Zebra-Jungtier zur Welt gekommen ist.«

Artikel vom 15.07.2016
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