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Giesing · Rehkitz gerettet - Polizei findet »Ziehvater«
Dieses Rehkitz wurde am Pfingstwochenende von der Polizei gerettet. Foto: VA
Giesing · Am 14. Mai, gegen 9.30 Uhr, erhielten Polizeibeamte der Polizeiinspektion 23 (Giesing) den Einsatz zum nahegelegenen Perlacher Forst zu fahren. Ein Spaziergänger hat mit seinem Hund im hohen Gras ein frisch geborenes Rehkitz gefunden.
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Vor Ort mussten die Beamten feststellen, dass der Spaziergänger, in bester Absicht, das Rehkitz bereits an sich genommen hatte. Das junge Reh wurde in eine Jacke eingewickelt und im Kofferraum seines Pkw abgelegt. Die Polizeibeamten nahmen sofort Kontakt zur Tierrettung, zum Tierpark Hellabrunn sowie zu diversen Jagdpächtern auf. Es war klar, dass die Mutter des frisch geborenen Rehkitzes dieses, aufgrund des menschlichen Dufts, nicht mehr annehmen würde. Das wiederum hätte zur Folge, dass das Kitz die notwendige Muttermilch nicht mehr bekommen würde und somit bald sterben müsste. Nach vielen Telefonaten wurde Über die Tierrettung München ein engagierter Mitbürger ausfindig gemacht. Dieser erklärte sich bereit, das Kitz an sich zu nehmen und mit der Flasche aufzuziehen. Dem neuen »Reh-Vater« wurde das Kitz übergeben und dem Kleinen steht nun ein Leben in bester Gesellschaft von einigen Schaf- und Ziegenherden bevor. Im Herbst soll das junge Reh langsam ausgewildert werden.
Wildtiere möglichst nie berühren
Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in der Natur des Rehs liegt, seine frisch geborenen Jungen im hohen Gras abzulegen. Das Kitz wird dann von der Rehmutter in kurzen Abständen gefüttert. Wir bitten beim Auffinden eines Kitzes zu bedenken, dass der menschliche Kontakt dazu führt, dass das Kitz von der Mutter verstoßen wird und die Überlebenschancen sinken. Im Zweifel ist es ratsam, den zuständigen Jagdpächter oder die Polizei zu informieren. Weiter ist es in diesem Zusammenhang ratsam Hunde anzuleinen und auf diese besonders zu achten.
Artikel vom 22.05.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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